Home
Quadberichte
Quadjournal.de
Impressum

DieATVGarage

 Testbericht: Honda Rincon 650

Hondas Angriff auf die Königsklasse

Mit der Rincon 650 stößt auch Honda nun in den erlauchten Kreis der Königsklasse vor. Ausgerüstet mit dem in der ATV Welt einzigartigem Drehmomentwandler  lehrte sie der Konkurrenz bereits das Fürchten beim spektakulärsten Wüstenrennen in den USA.

Mit einem wahren Paukenschlag begann die Vorstellung der Rincon in den USA im wahrsten Sinne des Wortes. Bei der Baja 1000 Meilen, einem der härtesten Wüstenrennen auf der anderen Seite des großen Teichs, belegte Honda mit der Rincon auf Anhieb Platz eins und drei in der Pro ATV Klasse mit mehr als 250 ccm Hubraum.  Platz zwei wurde wegen einem fast abgerissenem Vorderrad an die Konkurrenz weitergereicht, da sich die nur noch dreibeinige Rincon über mehrere Kilometer mühsam ins Ziel retten musste. Alle anderen Mitbewerber wurden  so deklassiert, das selbst die Schöpfer der 650ziger von derartigem Erfolg ein wenig überrascht waren.  Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 71.91 kmh bei einem fast 24 Stunden Einsatz in der Wüste mit all ihren Tücken waren die insgesamt 8 Honda-Team Fahrer begeistert von dem Gesamtpaket was ihnen mit der Rincon geschnürt wurde.

Das Wort Rincon bedeutet aus dem Spanischen übersetzt soviel wie Winkel oder Ecke. Die Rincon sieht jedoch alles andere als eckig und kantig aus wie ihre Vorgänger in der FourTrax Familie. Eher steht die Neue für einen mutigen Schritt nach vorne im Design. Angelehnt an den sportlich ambitionierten Motorradbereich erinnert der Tank an die  VFR Modelle und das Gesicht an eine CBR 600 RR.  Und das ist kein Zufall. Honda geht mit dem Rincon Modell - und auch dem bald folgendem Rancher 400 - weg vom kantigen Arbeitstier Image hin zu  sportliche zugeschnittenen Utility-Vehicles, kurz SUV.

 

Was lange währt wird endlich gut !

Schon lange hatte sich die ATV-Welt gefragt was Honda in der neuen Königsklasse von 600 ccm und aufwärts der Konkurrenz entgegenzusetzen hat. Würde Honda seinem „Arbeitstier-Image“ treu bleiben ? Was brauchten die Ingenieure so lange ? Was heckten sie aus ?  Schließlich waren die drei Hauptkonkurrenten Sportsman 700, Grizzly 660 und KVF 650 bereits auf dem Markt . Nicht zu vergessen Bombardier mit ihrem Quest 650. Sogar Suzuki, die für ein paar Jahre fast in der Versenkung verschwunden schienen, klopften bereits mit ihrem Modell Vinson 500 an die Tür der Oberklasse an.

Im Sommer 2002 war es dann endlich so weit. Der bereits beim Rocky Mountain Jamboree 2001 gesichtete Prototyp wurde endlich der gespannt wartenden Öffentlichkeit in den USA vorgestellt. Im Jahreswechsel 2002/2003 fanden dann die ersten Modelle der Rincon den Weg zu uns nach Deutschland. Leider wird die Rincon in diesem Jahr nicht von Honda Deutschland angeboten Was nicht ist kann aber noch werden. Sie aber ist als sogenannter „Grauimport“ bei verschiedenen ATV Händlern zu haben.

Die „Innovation Rincon“

Die Rincon ist neben der Traxter von Bombardier das einzige ATV mit echtem Automatikgetriebe, wie es im Automobilsektor verwendet wird. Dazu entwickelten die Honda Ingenieure das sogenannte „Creep-Control System“. Und es arbeitet wirklich gut, wie wir durch unseren Test bestätigen können.  Es verhindert das für Automatikgetriebe so typische leichte Kriechen –  to creep – des Fahrzeuges in der Leerlaufdrehzahl und eingelegtem Gangwahlhebels Drive oder Reverse, wenn nicht mit betätigen der Bremse dagegengehalten wird. Dieses unfreiwillige Kriechen im Drive Modus ist für den Alltagseinsatz eines ATVs natürlich völlig ungeeignet. Ein weiteres Problem was es zu bewältigen galt, ist die schwach genutzte Motorbremskraft durch den Automatikbetrieb bedingt . Dem wurde begegnet durch die Entwicklung einer spezielleren Kupplung.  One-Way-Lock-Up-Clutch nennt sich das im Englischen. Während das Verzögerungspotential bei höheren Geschwindigkeiten akzeptabel ist – ab ca. 20 kmh setzt die Verzögerung spürbar ein -, ist es bei Trial mäßigen und damit geschwindigkeitsarmen Einlagen bergab fast völlig wirkungslos . Selbst im eingelegten 1. Gang via ESP ist ein Verzögern  nur durch Inbetriebnahme der Bremsen möglich. Die Konkurrenz auf dem ATV –Sektor hat hier besseres zu bieten.

Der Antrieb

Das Herzstück des Antriebs stellt der Drehmomentwandler dar. Er arbeitet als  Verbindungsstück zwischen Motor und Automatikgetriebe . Er gibt auf Grund seiner Funktionsweise bis zum 3-fachen des eingehenden Drehmoments an den Antrieb weiter. Die vorhandenen 3 Gänge reichen so völlig für Geschwindigkeiten um die 100 kmh ohne allzu laute Drehzahlen der Umgebung mitzuteilen. Die Hauptvorteile dieser Antriebsart sind das völlige Fehlen eines Riemens, wie er bei den stufenlos „Automatiks“ der Konkurrenz eingesetzt wird. Ein Reißen oder der Ersatz eines abgenutzten Riemens wird ausgeschlossen. Darüber hinaus kann mit erstaunlich geringer Geschwindigkeit – bei unseren Tests waren das bei 35 Grad Steigung 0,5 kmh !!! - geklettert werden ohne das dass eben besagte Gummiteil anfängt Rauchzeichen an den Fahrer zu geben aufgrund der sich einstellenden Überhitzung . Gerade im Arbeitsbereich eignet sich die Rincon so besser als Geräteträger für geringste Geschwindigkeiten bei gleichzeitig hoher Beanspruchung. Bei unseren diversen Testfahrten viel auf das der Drehmomentwandler scheinbar eine gewisse Zeit braucht bis der entsprechende Druck aufgebaut ist bzw. das Öl eine gewisse Temperatur aufweißt. Fährt man sofort nach dem Anwerfen des noch kalten Motors los, bricht der Vortrieb schon nach ein paar Hundert Metern zusammen, so als hätte man den Leerlauf eingelegt. Sobald aber die „Einlaufphase“ abgeschlossen ist, läuft es wie geschmiert. Die Lösung war nach Veranschaulichen des Arbeitsprinzips des Wandlers schnell gefunden. Das Problem war in diesem Fall vom Importeur (kein offizieller Honda-Händler), man glaubt es kaum, hausgemacht.

Tatsächlich wurde unsere Test-Rincon mit Ölfüllstand nur knapp über Minimum ausgeliefert. Motor und Wandler werden aus dem gleichen Ölreservoir gespeist.Da das Motoröl zuerst zur Schmierung des Motors zu Verfügung stehen muss, riss der Ölstrom nach dem Start in der Warmlaufphase im Wandler kurzerhand ab. Erst nach kurzem Stillstand der Honda mit laufendem Motor konnte der Ölkreislauf die benötigte Menge für den Wandler zur Verfügung stellen und somit stand einer problemlosen Weiterfahrt nichts mehr im Wege.

Nachdem wir den Ölstand auf Maximum aufgefüllt haben und dem Motor kurz vor Abfahrt während die Schutzkleidung angelegt wurde  eine Warmlaufphase gönnten, gab es diese Zwangspause nicht mehr

Hondas ATV-Kraftpaket

Niemals zuvor hat Honda einen größeren Motor in ein ATV Chassis eingebaut als bei der Rincon. Der echte Hubraum beträgt 649 ccm. Der flüssigkeitsgekühlte Einzylinder mit 4 Ventilen leistet 46 PS und ist wieder, wie bei den Foreman Modellen auch, quer eingebaut. Er gibt somit seine Kraft direkter an die Antriebsstränge hinten und bei eingeschaltetem 4x4 auch nach vorne weiter. Der Vergaser ist mit Leitblechen in der Schwimmerkammer ausgestattet, um den Kraftstoffstand bei Vibrationen und Erschütterungen im Gelände zu stabilisieren. Als „Winterfeature“ gibt es ein Kraftstoff- Vorwärmsystem um bestmögliches Funktionieren auch bei geringen Temperaturen zu gewährleisten.

Der Siegfaktor

Alle Teilnehmer der Baja 1000 Meilen die die Honda Rincon als Wegbegleiter 24 Stunden im Dauer-Power Einsatz hatten zeigten sich mehr als begeistert über ihren Federungs- und Fahrkomfort. Trotz enormer körperlicher Beanspruchung bei einer derart feindlichen Umgebung und hoher Geschwindigkeit wurde das Federungskonzept als der Siegfaktor neben der Zuverlässigkeit eingestuft . Einer meinte sogar :  „ It rides like a Cadillac .“ .

Die Einzelradaufhängung hinten wurde zum erstenmal in der ATV Geschichte Hondas bei der Rincon verwendet. Sie ist zwar nicht verstellbar, bietet jedoch selbst mit Anhängelast ausgewogene Allroundeigenschaften.

Fahrerlebnis Rincon 650

Platzgenommen auf der sehr komfortablen Sitzbank hat man sofort den Eindruck das hier alles passt und stimmig ist. Die anfangs noch vielen Schaltelemente erweisen sich nach ihrer Sortierung mit Hilfe der Betriebsanleitung als ergonomisch gut platziert und Bediener freundlich. Mit leichtem Druck auf den E-Starter blubbert der Honda-Eintopf sofort tief los und das ohne großartige Vibrationen. Für unsere ersten „Gehversuche“ auf der Rincon wählen wir die Getriebeoption Automatik. Der Wahlhebel unterhalb des Lenkers lässt sich butterweich in die Fahrstufe Drive bringen. Die zunächst leichte Betätigung des Gashahnes wird sofort mit ruckfreiem Vorwärtstrieb belohnt. Sozusagen Drehmomentwandler zum anfassen. Die 3 Gangautomatik schaltet wie Oma bei unteren bis mittleren Drehzahlen nach oben. Ami-Cruisen live eben. Bei beherzterem Gasgaben dann der erste Anhalt, wo sich die 46 Ps versteckt haben. Ab dem mittleren Drehzahlbereich legt das Hondaaggregat so richtig Kohlen im Kessel nach und macht zum erstenmal richtig Laune. Der Motor hängt jetzt gut am Gas. Das ganze geht derart glatt von Statten, das man die Geschwindigkeit mit der man sich fortbewegt völlig unterschätzt. Zumal unser Testmodell diese noch in Meilen angibt. Erst einmal Aufatmen bei der Testcrew nach dem Vollgaseinsatz. Die 60 Höchstgeschwindigkeit auf dem Tacho entpuppen sich umgerechnet als knappe 100 kmh..

Im obersten Drehzahlbereich macht der Motor dann keine großen Schritte mehr nach vorne im Vergleich zum Mittleren.

Die gut im Blickfeld des Fahrers liegende übersichtliche LCD Anzeige informiert über Gangwahl in ESP, Tagesmeilen, Betriebsstunden, Uhrzeit, Drive, Neutral, Reverse, Tankinhalt, Öltemperaturwarnleuchte und 4x4 Zustand. Letzteres nur über eine Leuchte die je nach Sonnenstand unsichtbar wird.

Um unser eigentliches Testgelände zu erreichen müssen wir uns mit der Rincon über eine Serpentinenstrecke 400 Höhenmeter erfahren. Umgeschaltet jetzt auf Elektronic Shift Program - kurz ESP - sehen wir uns dem Sportler in der 650ziger gegenüber. Dadurch das man jetzt die drei Gänge höher ziehen kann als im vorgegebenen Automatikprogramm hat die Rincon auf einmal eine andere Charakteristik in ihrer Fahrdynamik. Schnelles Gasgeben gefolgt von brachialen Bremsvorgängen an den engen 180 Grad Kurven und wieder Vollgas lässt Jubel unter dem Helm der Testfahrer hörbar werden. Ja, so hatten wir uns das eigentlich vorgestellt mit dem stärksten Honda-ATV. Die zwei Trommelbremsen vorne gepaart mit der Scheibe hinten direkt am Antriebsstrang geben zusammen eine gute Figur ab. Die Hinterradbremse kann entweder über das Fußpedal oder den Handbremshebel links am Lenker betätigt werden. Warum dieses Doppel ? Auf späteren lockerem Untergrund dann die Antwort. Mit Bremsvorgang via Bremshebel lässt sich das sonst so stabile Heck wunderbar in Driftposition bringen. Auf Asphalt führt es jedoch zu ständigem Blockieren und Rauchentwicklung. Hier ist der reifenschonende Gebrauch des Fußpedals angesagt.

Ein Fading bei all diesem verzögernden Einsatz haben wir nicht festgestellt. Durch die ausladende Spurbreite von  120 cm hinten liegt die Japanerin satt und gut kontrollierbar in schnell gefahrenen Kurven. Unterstützt wird dieser Stabilitätspakt von den Radialreifen der Marke Ohtsu. Ein Unterschied zu sonstigen Vertretern der Größe 25x8-12 und 25x10-12 ist deutlich bei diesem Kurvenräubern zu merken. Ein echtes Ausbrechen muss durch nachhaltiges Gasgeben regelrecht provoziert werden und ist auf festem Untergrund nur schwer zu erreichen. Lediglich bei definitiv zu schnell gefahrenen Kurven treibt es die Honda über den Bug nach außen.

In Ihrem Element...

... zeigt sich die Neue auf den folgenden schnell gefahrenen Schotterpisten. Sie saugt die Unebenheiten die sich ihr in den Weg stellen so gut auf, das man getrost sitzen bleiben und den Flug genießen kann, während man bereits auf anderen ATV-Zeitgenossen eine stehende, verkrampftere Haltung einnehmen muss . Das ganze Fahrverhalten lässt sich als gutmütig und sehr sicher einstufen. Die Lenkung ist direkt und bedarf anfangs der Gewöhnung.  Kleine und größere Sprünge steckt die Rincon ohne weiteres Weg. Aufgrund ihrer Gewichtsverteilung und Schwerpunktes ist sie ein wenig Hecklastig was ihr bei den Sprüngen und anschließender Landung zu Gute kommt. Bei steilen bergauf Passagen mit großen Unebenheiten neigt sie jedoch ohne Gewichtsverlagerung des Fahrers vorne unangenehm abzuheben. Der 4x4 lässt sich bei jeder Geschwindigkeit zuschalten jedoch nur im Stillstand wieder abschalten. Das selbstsperrende Differential vorne arbeitet dabei zuverlässig und bringt die Neue von Honda ordentlich unter diesen Off-Road Bedingungen voran. Bei dem von Honda betriebenen Technikaufwand vermissen wir jedoch die Möglichkeit einer 100 %tigen Sperrung. Trotz der hohen Bodenfreiheit von gemessenen cm wäre diese Sperre bei extremsten weichen Bodenverhältnissen und Kletterpartien über Geröll mehr als angebracht.

Tracktest

Was hat die Japanerin wirklich mit ihrer neuen Technik auf dem Kasten ? Das sollte unser Tracktest beantworten. Dazu wurde auf Asphalt mehrmals von 0 auf 70 kmh beschleunigt und wieder mit Vollbremsung verzögert. Trotz der grobstolligen Ohtsus und Trommeln vorne überraschte das Ergebnis ( siehe Messwerte ).Den Beschleunigungstest haben wir jeweils im ESP und Automatikprogramm gefahren. Zwischen beiden kann man auch während der Fahrt je nach Bedarf frei wählen. Beladen sollte dann die Frage nach der Notwendigkeit verstellbarer Federbeine beantwortet werden.

Eine echte Überraschung gleich zu Beginn. Der Einzylinder in Kombination mit dem 3 Gang Automatikgetriebe beschleunigte genau so gut wie im handgeschalteten ESP Betrieb.  Der Anzug am Start war bei beiden Fahrstufen derart gut, dass man nie weit entfernt von einem Wheelie war. Auch die Verzögerungswerte lassen sich trotz der beiden Trommeln vorne sehen. Ein amerikanischer After Market Hersteller bietet bereits einen Satz Scheiben als Ersatz an. Auf dem Slalomkurs hält die Rincon satten Kontakt zum Untergrund. Man fühlt sich ein wenig an Modelle mit Starrachse erinnert ohne jedoch das typische abheben der Hinterachse zu erfahren.

Lastenträger

Mit Beladung zeigt sich ein ähnliches Bild ( ...)Die Zuladung von vorne 30 kg und hinten 60 kg lassen sich Dank des Rohrrahmens vielfältig befestigen. Eine Haltenase zur Absicherung des Gepäcks gegen Verrutschen nach vorne fehlt leider und wäre wünschenswert. Für Kleinigkeiten bietet die Rincon vorne in Höhe des Fahrstufenwahlhebel ein kleineres wasserdichtes Staufach. 

Fazit

Für uns ist es nach dem Test keine Überraschung mehr das sich die Rincon auf den Wüstenstrecken der Baja 1000 Meilen so gut in Szene gesetzt hat. Ihre Power-Motorcharakteristik gepaart mit dem straffen, gut abgestimmten Federungspaket und nach hinten verlegtem Schwerpunkt  gibt dem Fahrer bestes Handlingvermögen und lässt echtes High Speed Cruisen zu.  Dazu die Möglichkeit während der Fahrt je nach eingeschlagener Gangart zwischen Automatik und ESP Handschaltung frei wählen zu können. Abstriche gibt es lediglich beim 4x4, der nicht während der Fahrt stillzulegen ist. Auch ist die Motorbremskraft bei geringen Geschwindigkeiten im Off Road Einsatz, besonders bei steilen bergab Passagen, ungenügend.  Derjenige der bei seiner Auswahl darauf nicht den Schwerpunkt legt,  erhält mit der neuen Honda Rincon 650 ein ATV mit besonderes sportlicheren Touch und gleichzeitiger Arbeitstieroption. Dazu innovatives Aussehen und Antriebstechnik dank wartungsarmen Drehmomentwandler.

Wiedereinmal hat Honda die Messlatte im ATV Segment höher gelegt und ist der Konkurrenz in punkto Technik eine Nasenlänge voraus. Wir sind gespannt auf das Echo.

 

Copyright by Stefan Herbst